Was ist Vitamin D?
Vitamin D ist das einzige Vitamin das nicht typisch ist für diese Gruppe.
Es kann über die Haut bei Sonneneinstrahlung selber gebildet werden
Wofür ist Vitamin D im Körper zuständig:
Unter anderem ist es für einen geregelten Calcium- und Phosphathaushalt in unserem Blut zuständig.
Zudem ist es auch wichtig für die Knochenbildung und dessen Aufbau.
Nur ein gesunder Vitamin D Spiegel bedeutet auch eine gute Calciumresorption und somit die Voraussetzung für gesunde Knochen.
Außerdem spielt es eine Rolle für ein starkes Immunsystem, da es bei dem Aufbau von Immunzellen hilft.
Es kann Krebshemmend wirken, da auch Tumorzellen über Rezeptoren für Vitamin D verfügen. So kann es helfen Zellteilungen zu verhindern und somit das tumorwachstum zu verringern.
Ebenfalls steht es im Fokus der Forschung für Ernährungs Beeinflussbare-Krankheiten wie unter anderem, Diabetes Typ 2, Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, koronare Herzerkrankungen, Bluthochdruck…
Vorkommen:
Nur wenige Nahrungsmittel enthalten natürlicherweise Vitamin D in den Mengen, in denen wir es benötigen würden.
Pilze und Avocado sind wohl die Lebensmittel in denen wir am ehesten mit einer annehmbaren Menge rechnen können.
Deshalb sind die sichersten Quellen Supplemente. Insbesondere in den Wintermonaten in Deutschland kann es Sinnvoll sein darauf zurück zu greifen.
Es ist eher unrealistisch seinen Bedarf nur über die Nahrung abzudecken.
Zufuhrempfehlungen pro Tag nach DGE:
Diese Zufuhrempfehlungen richten sich an Personen deren eigen Synthese nicht ausreicht um die gewünschte Versorgung aufrecht zu erhalten.
Mikrogramm pro Tag | Alter |
20 Mikrogramm | Kinder 1 bis 15 Jahre |
20 Mikrogramm | Kinder ab 15 und Erwachsene |
20 Mikrogramm | Schwangere |
20 Mikrogramm | Stillende |
1 µg = 40 Internationale Einheiten (IE); 1 IE = 0,025 µg
In der veganen Ernährung gilt es als Kritischer Nährstoff und sollte vor allem in den Wintermonaten regelmäßig überprüft werden.
Empfohlen wird eine bedarfsangepasste Ergänzung um einen ausreichenden Status aufrecht zu erhalten.
mögliche Mangelsymptome:
Im Kindesalter führt ein Mangel zu einer Rachitis (Krankheitsbild: unzureichendes Knochenwachstum, verzögerte Zahnentwicklung, Skelett Deformation und höhere Wahrscheinlichkeit von Knochenbrüchen.) Außerdem besteht ein erhöhtes Infektrisiko und eine gesenkte Muskelkraft.
Bei Erwachsenen kann ein länger anhaltender Mangel zu schwächeren Knochen und so einem erhöhten Risiko von Knochenbrüchen führen (Osteoporose).
Außerdem kann es zu Störungen im Nervensystem und bei der Blutgerinnung kommen,
sowie einer erhöhten Infektanfälligkeit.
weitere Infos zu Vitamin D:
Da Vitamin D am besten über Sonnenstrahlung auf die Haut Synthetisiert werden kann, ist dies der Weg zu einer gesunden Zufuhr.
Doch auch das ist nicht so einfach wie gesagt, denn gerade in den kälteren Monaten reicht es nicht aus dick eingepackt nur an die frische Luft zu gehen.
Es gibt einige Punkte die man hierbei beachten sollte.
- Die Haut muss zu einem gewissen Teil frei von Kleidung sein (Hände, Teile von Armen und Beinen, Gesicht, Hals – Beispiel wäre eine Knielange Hose mit T-Shirt)
- Keine Sonnencreme verwenden
- 5-30 Minuten in der Sonne je nach Hauttyp
- mehrere Tage die Woche
- in Deutschland ist nur genügend Sonneneinstrahung von April bis September gegeben
- und hier hauptsächlich in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr danach und davor ist die Einstrahlung geringer und erfordert eine längere Zeit in der Sonne
- Oktober bis März Sonneneinstrahlung zu schwach für eigen Produktion
- Nur UV-B Strahlen sind für die eigen Synthese zuständig
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